Der HWWI-Rohstoffpreisindex ist ein mehrstufiges Produkt. Der Gesamtindex setzt sich aus drei Teilindizes (Energierohstoffe, Industrierohstoffe, Nahrungs- und Genussmittel) zusammen, welche wiederum in mehrere Subindizes unterteilt sind (siehe Schaubild). Auf diese Weise zeichnet der Index ein sehr differenziertes Bild der Entwicklungen in spezifischen Segmenten des Rohstoffhandels. Hinsichtlich der Gewichtung der Preisdaten nimmt der Index eine makroökonomische Perspektive ein: Preise einzelner Rohstoffe sind mit den Anteilen des Rohstoffs an den Rohstoffimporten der OECD-Länder gewichtet. Zusätzlich wird eine alternative Variante berechnet (Index „Euroland“), in denen die Rohstoffimporte des Euro-Raums aus Drittländern als Gewichtungsbasis dienen. Die Index-Berechnung erfolgt sowohl auf US-Dollar- als auch auf Euro-Basis. Insgesamt sind 31 international gehandelte Rohstoffe im Index vertreten. Bei der Auswahl wurde angestrebt, nur unbearbeitete oder wenig bearbeitete Waren einzubeziehen. Dabei waren bestehende Handelsusancen zu beachten. So werden NE-Metalle nicht in der primären Bearbeitungsstufe als Erz, sondern in einer höheren Verarbeitungsstufe als Metalle an den Warenbörsen gehandelt und entsprechend repräsentative Preisnotierungen veröffentlicht. Abfallstoffe bzw. Sekundärrohstoffe bleiben unberücksichtigt – mit der Ausnahme von Stahlschrott, der in die Produktion wie ein Rohstoff eingeht.
Im Folgen finden Sie detaillierte Informationen zu den im Index enthaltenen Rohstoffnotierungen und ihren Gewichtungen als separate Dateien zum Download.